Geschichte

Der Start

Begonnen hat alles 1924 mit einem Rennen für Damen und Herren von der Parsennfurka nach Küblis, veranstaltet vom Ski Club Davos auf Anregung von einem Gönner F.w. Edlin. Bis zur Fertigstellung der Parsennbahn mussten alle „Abenteurer“ zunächst über den Wolfgangpass zur Parsennfurka aufsteigen. Die Zeitnehmer fuhren erst kurz vor den im Massenstart fahrenden „Rennläufer“ los und erreichten oft nur knapp davor das Ziel! Der Startpunkt wurde im Laufe der Geschichte mehrmals verlegt, bis er schliesslich erstmals 1933 für Damen (!) und Herren auf dem Weissfluhgipfel und für die allgemeine Kategorie auf der Wasserscheide unterhalb des Weissfluhjochs durchgeführt wurde! Nur beim Ziel kam man den Damen entgegen. Für sie war die Ski-Safari bei der Conterser Schwendi zu Ende, während die Herren noch bis nach Küblis durchhalten mussten.

1942 – Edy Rominger kürzt ab

Bis zu diesem Zeitpunkt konnte sich jeder seine Strecke aussuchen. Als jedoch Edy Rominger mit einer Gipfelabkürzung erstmals eine Zeit unter 14 Minuten erreichte, wurden 2 (!) Pflichttore auf der Wasserscheide und in der Schwendi verlangt. Im Vergleich dazu sind heute bereits auf halber Strecke 35 Tore gesetzt.

Derbypionier Hans Angerer erinnert sich

Den Derby-Teilnehmerrekord mit 44 Teilnahmen und über 100 Derbypunkten hält unangefochten der inzwischen über 70 jährige Hans Angerer aus Davos. „Teilgenommen habe ich erstmals 1942 im Alter von 14 Jahren. Eine eigentliche Piste war damals nicht vorhanden. Jeder wählte seine eigene, ca. 13 km lange Route. Das blieb so bis zur Erfindung der Pistenmaschinen. Mit dem heutigen Material hätte es sicher Tote gegeben. Die Strecke war im Vergleich zu heute viel wilder. Unterwegs musste man mehrfach bremsen, um sie überhaupt bewältigen zu können!“